JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN
HANS FALLADA
BÜHNENADAPTATION VON VOLKMAR KAMM
«Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet… Der Führer wird auch deine Söhne ermorden.»
Mit diesem Satz auf der ersten von über 200 Postkarten, die sie in Treppenhäusern und Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die einfachen Berliner Arbeiter-Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Nachdem ihr einziger Sohn gefallen ist, sind sie monatelang wie versteinert. Durch die heimlich ausgelegten Botschaften, mit denen sie dem Regime den Krieg erklären, haben sie ihren Lebenssinn neu gefunden.
Falladas berührendes Zeitdokument basiert auf den Ermittlungsakten der Gestapo über das 1942 durch Denunziation verhaftete, zum Tode verurteilte und in Plötzensee hingerichtete Ehepaar Hampel.
Hans Fallada über Otto und Anna Quangel:
«Diese beiden haben einmal gelebt. Ihr Protest ist ungehört verhallt, anscheinend umsonst opferten sie ihr Leben einem aussichtslosen Kampf. Aber vielleicht doch nicht ganz aussichtslos? Vielleicht doch nicht ganz umsonst?»
2. INTHEGA Preis 2015
Einführung in das Stück: 18.45 Uhr im Foyer des Schadausaals
Veranstaltungs Informationen | |
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Datum | 09.03.2017 - 19:30 bis 22:30 Uhr |
Saal | Schadausaal |
Kategorie | Bühne |