Scherben im Kopf

"Scherben im Kopf" erzählt über das Leben mit psychischen Erkrankungen. Begegnungen mit Ärztinnen, Therapeuten, aber vor allem auch sich selbst werden in nur lose zusammengehängten Szenen erzählt; mal in apokalyptisch düsterem Ton, mal mit trocken analytischem Sarkasmus. Ist Suizid ein Ausweg? Helfen die Medikamente, oder machen sie mich zu einer anderen Person? Sehen mich meine Ärzte noch als Mensch, oder nur als nicht funktionierende Maschine? Analysieren sie mich, oder hören sie mir auch zu? Diese Fragen stehen im Zentrum, und die Antworten sind – man kann es sich vorstellen – nicht einfach.

Fünfzehn Schülerinnen und Schüler nehmen sich in unserem Projekt des schwierigen Themas von psychischen Erkrankungen an mit dem Ziel, sich einem Thema zu nähern, über das zu reden uns oft schwerfällt. Über eine Collage aus Textfetzen und Szenen verschiedener literarischer Klassiker versuchen sie erfahrbar zu machen, wie die Welt durch die Brille der Depression aussieht, mal aus der Sicht von Shakespeares Hamlet, mal aus jener von Esther Greenwood aus Sylvia Plaths "Glasglocke", mal aus Erfahrungen jüngerer Autor:innen. Musikalisch begleitet von Geige, E-Gitarre und E-Bass malt unsere Inszenierung düstere innere Bilder auf die Schadaubühne, die aber immer wieder Momenten und Klängen der Hoffnung Raum geben müssen.

Spiel

Leonie Baumgartner, Melany Becker, Eric Bonnard, Elena Carinelli, Janis Graber, Marlene Klopfenstein, Magali Lamontagne, Luc Marolf, Enya Maurer, Joël Messerli, Mia Rickenbacher, Benjamin Schranz, Isa Uhlmann, Jeanne Vuille, Yorick Züblin

Musik

Sascha Köhler, Sara Loosli, Valentin Stauch

Regie

Diana Huber, Lukas Hunziker

Musikalische Leitung

Ueli Hess

Aufführungsdaten

Freitag 3. März 19:30

Samstag 4. März 19:30

Sonntag 5. März 17:00

Montag 6. März 19:30

Dienstag 7. März 19:30

Weitere Informationen und Reservation

Instagram: https://www.instagram.com/scherben.im.kopf/